found objects.

found objects reproduziert Objekte* in Kleinauflage und verfolgt dabei ein soziales Anliegen: Interessierte sollen Einblick in Berufsfelder, Produktionsprozesse und Institutionen erhalten. Wissenstransfer und der kommunikative Austausch stehen dabei im Vordergrund.

*Auswahlkriterien für die Objekte:
A – unbekannte bzw. nicht eruierbare Hersteller
B – innewohnende Symbolik

Die Projektphasen sind jeweils an ein Objekt geknüpft und finden in loser Abfolge statt.

.Object #3, Flannel Shirt

Die Geschichte des Flanellhemdes reicht zumindest zurück ins vorige Jahrhundert. Ursprünglich als Arbeitshemd im Einsatz, findet das Flanellhemd ab Ende der 1950er Jahre Eingang in die Subkultur, als Symbol einer Gegenkultur, die z.B. auf Unisex und Anti-Mode setzte. (coronabedingt on hold).

Ausgangsobjekt ist eine ca. 20-30 Jahre alte Schale mit Spiralenmotiv (s.Bild).

Unter Anleitung von Alexander Eselböck (Senior lecturer Keramikstudio, Universität für angewandte Kunst / Wien) wurde das Objekt gemeinsam mit unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen (Haus Sarah – Caritas, Neudörfl / Burgenland) in einem dreitägigen Workshop reproduziert. Parallel begleitet wurde der Herstellungsprozess durch einen Medienworkshop unter der Leitung von Thomas Gasser.

Die Objekte konnten gegen eine Spende ab 40€ erworben werden (out of stock). Der Erlös kam zu 100% den Jugendlichen, die aus Syrien, Afghanistan, Somalia, Gambia und Eritrea stammen, zu.

Die Keramikschalen sind handgedreht, bemalt, glasiert, gestempelt und nummeriert (Auflage 30 Stück).